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It's Teatime…

Aktualisiert: 18. Sept.

Auch Böden freuen sich über den Genuss einer anregenden "Tasse" Tee. Das gilt ganz besonders für Böden wie wir sie, durch Erhitzung geprägte Komposte, im Marketgarden-Anbau in der Regel antreffen. Denn durch die Erhitzung ist das aktive mikrobielle Bodenleben stark minimiert. Um dem für die dauerhafte Fruchtbarkeit des Bodens so lebenswichtigen Bodenleben aus Mikro und Makrolebewesen, Pilzen und vor allem Regenwürmern wieder einen attraktiven Lebensraum zu bieten, hilft eine gelegentliche "Tasse" Kompost-Tee wieder auf die Sprünge.


Kira erläutert diesen Prozess hier noch einmal in dem folgenden Video…




In dem oben abgebildeten 2000 Liter fassenden Regenfass haben wir in diesem Spätsommer (Anfang September 2024) unseren ersten Kompost-Tee gebraut und ihn bereits auf einem großen Teil unserer Amnbaufläche ausgebracht.

Für die Zubereitung braucht es Wasser, guten lebendigen und reifen Kompost, wenn möglich verschiedener Herkunft (aus Rindermist, Wurmkompost und natürlich kompostiertem Laub im Waldboden). Dazu gibt es eine Prise Urgesteinsmehl und in unserem Fall noch einen Schuss effektive Mikroorganismen und eine Prise Magnesiumsulfat. Möglich ist auch die Zugabe von Jauchen aus Schachtelhalm, Brennnessel oder Comfrey (Beinwell). Und weil Mikroorganismen es gern süß mögen, gibt es noch einen ordentlichen Schuss Melasse dazu. So gedeihen sie prächtig. Wenn dann wie bei jedem guten Tee die Zubereitungstemperatur passt (in unserem Fall ca. 24°C fehlt nur noch der nötige Sauerstoff damit der Tee sein volles Potenzial (Aroma) entwickln kann.


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