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ZuWachs e.V. heißt dich willkommen

solidarische Landwirtschaft in Ollsen

Unsere Abholorte

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unser Depot in Ollsen ist umgezogen!

Es befindet sich nun direkt neben den Folientunneln. Wenn ihr vorne auf den Hof fahrt parkt am Besten vor dem großen Container. Hinter der Halle folgt ihr dann links dem Weg bis zur Pferdekoppel. rechts könnt ihr dann die Folientunnel und das Depot sehen.

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Depot in Wriedel

Du kommst aus der Region Amelinghausen/ Wriedel/Ebstorf? Du hast Interesse an einer Mitgliedschaft? Dann melde dich bei uns. Bei genug Interessierten aus dieser Region, gibt es ab Mai eine Abholstelle in Wriedel.

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Wir suchen noch Mitglieder

Saison 24/25

Ab Mai 2024

Warum ich dabei bin...
Wie zufrieden bin ich mit meiner Mitgliedschaft?
Sehr unzufriedenUnzufriedenZiemlich zufriedenZufriedenSehr zufrieden

"Ich bin nun fast 1 Jahr dabei und habe mich jede Woche auf die frischen Salate und verschiedene Gemüsesorten gefreut. Einiges habe ich auch verschenkt und das gleiche Feedback bekommen wie auch ich weitergebe, es schmeckt einfach wesentlich besser als im Handel,eben so, wie wir Gemüse von vor 50 Jahren kennen. Großes Lob an Euch. Ich bin wieder dabei und freue mich über neue Mitglieder."

Erstes Resumee von unserer Seite aus:


Zu allererst danken wir euch für euer Feedback. Dafür, dass einige von euch sich die Zeit genommen haben, uns ehrlich mitzuteilen, wie und womit sie (un)zufrieden sind.
Wie mögen euch auch Mal einen Einblick geben, wie es uns mit dem Betriebsstart geht und euch ein paar Infos geben, damit ihr die Möglichkeit habt, ein paar der ausgesprochenen Feedbacks in einen Kontext zu bringen.

Wir sind mit euch, den bisherigen Mitgliedern (42 an der Zahl) außerordentlich zufrieden und freuen uns von Herzen, dass wir eine kleine Community mit so vielen lieben Menschen aufgebaut haben.
Wir merken, dass uns, zumindest aktuell, gar nicht danach ist, bis auf 120 Mitglieder wachsen zu wollen, weil uns ein kleiner Kreis deutlich besser gefällt. Gerade beginnen wir ganz ganz langsam darüber nachzudenken, wie wir auf alternativen Wegen Einnahmen generieren können, um uns irgendwann Mal Gehalt auszahlen zu können.

Zum aktuellen Anbau:
Wir hatten einen recht schwierigen Start dieses Jahr. Die lange Kälte, das Ausbleiben des Niederschlags in Kombination mit dem verzögerten Brunnenbau bzw. der genehmigten Fördermenge und der starke Wind hat unsere Planung über den Haufen geworfen. Das Gemüse aus dem Freiland hatte dolle Wachstumsverzoegerungen, uns sind einige Sätze/Pflanzen eingegangen.
Der Landkreis hat uns nur eine Fördermenge von 500 m3/Jahr genehmigt. Und dies erst nach mehrmaligen Nachhaken und Hinzuziehen anderer Institutionen. Diese Fördermenge ist extrem wenig, sodass wir ganz genau timen müssen, wann wir was bewässern. Auch ist es utopisch, mit der Fördermenge durch einen extrem heißen Sommer zu kommen.
Beispielsweise führte dieses Bewässerungsproblem unter anderem dazu, dass wir manchen Kulturen nicht das rechte Maß an Wasser zukommen ließen, wodurch sie Trockenstress bekamen, schneller in Blüte gingen und der Oxalsäuregehalt zu hoch war.

Ein anderes Thema, das uns stark beschäftigt und leider große Einbußen verzeichnen lässt, sind die Wühlmäuse. Wir haben nun bereits einiges ausprobiert und etliche Male Möhren gesät, aber die Mäuse lassen uns bisher bezüglich dieser Kultur keine Chance zur Ernte.
Dank eines engagierten Mitglieds, setzen wir nun auf eine Kooperation mit der Natur und haben den Mäusen ein Beet zur Verfügung gestellt. Sie mit Gift oder Fallen zu töten, kommt für uns nicht in Frage. Aber Möhren hätten wir trotzdem gern!


Insgesamt haben wir ein deutlich kleineres Spektrum an Diversität wegen der eben aufgeführten Startschwierigkeiten. Auch haben sich unsere ganzen Dauerkräuter noch nicht von der Anfangsbelastung erholt, sodass wir euch leider kaum Kräutervielfalt bieten können, wie geplant.
Ebenso sind uns, bis auf ein ganz paar Ringelblumen (zu unserer großen Freude) bisher keine Bluehstreifen gut gekeimt, weswegen der Acker lange nicht so farbenfroh erscheint, wie es sein sollte.

Fürs Erste sind das wohl genug Eindrücke von unserer Seite aus. Wir merken immer wieder: es gehört eben ein großes Stück Idealismus und Herz dazu, so ein Projekt auf dem tiefen Land auf die Beine zu stellen.
Nicht nur von unserer Seite aus, sondern auch von eurer Seite aus, denn dass ihr euch manchmal z.B. mehr Abwechslung wünscht, können wir gut verstehen.
Wir danken euch ehrlich dafür, dass ihr uns mit eurer Mitgliedschaft und mit eurer Präsenz unterstützt und es somit dem entstehenden Begegnungsort ermöglicht zu wachsen :)

Was bedeutet solidarische Landwirtschaft?

Konkret in unserem Fall heißt es, dass es einen Zusammenschluss aus Gärtnerinnen und Verbraucher:innen gibt, die eine Landwirtschaft und nicht nur die einzelnen Lebensmittel finanzieren. Zu Beginn jeder Saison wird ein Wirtschaftsplan aufgestellt. Dieser Plan listet transparent alle Kosten auf, die in dem landwirtschaftlichen Betrieb anfallen. Hierunter fallen beispielsweise die Kosten für den Gemüseanbau, die Kosten für die Verwaltung, sowie die Personalkosten. Das dadurch errechnete, benötigte Budget für eine Saison wird durch die Anzahl der Verbraucher:innen geteilt, wodurch sich der Richtwert pro Anteil errechnet. Die Verbraucher:innengemeinschaft verpflichtete sich für ein Jahr im Voraus den festgesetzen Betrag (meist Quartalsweise) an den Solawi-Betrieb zu zahlen.
 Das angebaute Gemüse wird nicht über den Markt verkauft, sondern ausschließlich gerecht unter der Verbraucher:innengemeinschaft aufgeteilt. Die Verbraucher:innegemeinschaft unterstützt damit einen regionalen Wirtschaftskreislauf des ökologischen Anbaus. Auch ermöglicht sie den Gärtner:innen eine Planungssicherheit ohne Ertragsrisiko. In Jahren mit gutem Wetter, wächst das Gemüse prächtig, die Erträge sind hoch und die Verbraucher:innengemeinschaft wird viel Gemüse in ihren Haushalten finden. In Jahren mit schlechtem Wetter oder Naturkatastrophen, fällt die Ernte niedriger aus, sodass die Anteilsmenge kleiner ausfallen wird. Diese Art der Landwirtschaft ermöglicht das Zurückfinden zur Natur. Es ermöglicht den Verbraucher:innen eine natürlichere Beziehung zu ihrem konsumierten Gemüse aufzubauen und die Kreisläufe zu verstehen, die den Anbau beeinflussen. Die Verbraucher:innen erleben, wie ihre Ernährungsentscheidung die Kulturlandschaft gestaltet, soziales Miteinander, Arten- und Naturschutz bewirkt und eine zukunfsfähige Landwirtschaft ermöglicht.
 In unserem Modell der solidarischen Landwirtschaft teilen sich die Gärtner:innen und die Verbraucher:innen die mit dem Gemüseanbau verbundene Verantwortung, das Risiko, die Kosten und die Ernte. 
Möchtest du noch mehr über das Prinzip einer solidarsichen Landwirtschaft erfahren und erfahren, wie alle Beteiligten, sprich unter anderem die Gärtner:innen und die Verbraucher:innen, von diesem Modell profitieren, dann schau auf die offizielle Seite des Netzwerk solidarische Landwirtschaft e.V.


Was ist Solidarische Landwirtschaft? :: Netzwerk Solidarische Landwirtschaft

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